Die Website des BvDBs ist geschlossen.
Im Namen des gesamten BvDBs möchten wir unseren tiefen Dank an alle Personen, Mitglieder, Partner und Unterstützer aussprechen, die in den vergangenen Jahren das wichtige Thema "Digitalisierung der Bildung" mit großem Engagement vorangebracht haben. Euer Einsatz und eure Ideen haben entscheidend dazu beigetragen, wichtige Impulse für eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft zu setzen. Ohne eure Unterstützung wären die erzielten Fortschritte undenkbar gewesen.
Nach reiflicher Überlegung und dem Beschluss der letzten Mitgliederversammlung haben wir jedoch die Entscheidung getroffen, den Verband aufzulösen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die mittlerweile breite Landschaft ähnlicher Institutionen und Initiativen, die ebenfalls im Bereich der Bildungsdigitalisierung tätig sind. In diesem Umfeld sehen wir den Zeitpunkt gekommen, unseren Rückzug anzutreten, um eine überfrachtete Struktur zu vermeiden. Schließlich zeigt sich im Bildungssektor allzu oft: Zu viele Köche verderben den Brei.
Der BvDB stand stets für das Leistungsprinzip und ein innovatives Mindset, das auf die konsequente Verbindung altbewährter Strukturen – von etablierten Schulformen bis zu klassischen Lehr- und Lernprinzipien – mit den Möglichkeiten der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz setzt. Diesen Ansatz halten wir für äußerst relevant, um Bildung nachhaltig weiterzuentwickeln.
Diese Entscheidung, den Verband zu schließen, ist uns nicht leichtgefallen und mag als drakonischer Schritt erscheinen. Doch den operativen Mitgliedern fehlt es schlicht an der nötigen Zeit und Kapazität, um dem BvDB weiterhin die Positionierung zu verleihen, die erforderlich wäre, um nachhaltig und wirksam zu wirken. Auch wenn wir weiterhin überzeugt sind, dass es eine bündelnde Institution mit Logik und Sachverstand braucht, sehen wir den Zeitpunkt für unseren Rückzug gekommen.
Ein letzter Appell sei uns jedoch gestattet: Bitte überwinden Sie ideologische Hürden zugunsten gemeinsam definierter Ziele! Die Herausforderungen in der Bildung verlangen einen Blick über parteipolitische Grenzen hinweg. Es wäre ehrlich und mutig, Benchmarks und Best Practices zu akzeptieren, selbst wenn diese aus einem anderen politischen Lager oder Bundesland stammen. Ein solcher Fokus auf das Wesentliche könnte dem Bildungssektor den notwendigen Schub verleihen. Nicht in der Schnelligkeit der Veränderungen liegt die Kraft, sondern in der Qualität.
Die verbleibenden Mittel aus den Mitgliedsbeiträgen werden gemäß unserer Satzung gespendet, um weiterhin einen Beitrag zur Bildungsförderung zu leisten. Nochmals vielen Dank für eure wertvolle Unterstützung und die gemeinsame Zeit, die uns gezeigt hat, was durch gemeinsames Engagement möglich ist.
